Bitte warten...

Zahlungsverkehr: Kreditinstitute starten Kampagne für giropay

Die paydirekt GmbH, ein Gemeinschaftsunternehmen der deutschen Banken und Sparkassen, hat ihre erste deutschlandweite Kampagne für das Online-Bezahlverfahren giropay gestartet. Die Kampagne ziele darauf ab, die Bekanntheit des Bezahlverfahrens zu erhöhen und es als Payment-Lösung weiter zu positionieren, teilte die paydirekt GmbH mit. Die neue Marke ist den Angaben zufolge ein Zusammenschluss der bisherigen Verfahren paydirekt und giropay. „Mit giropay bieten wir unseren Kunden eine sichere, datensparsame Lösung für das Online-Bezahlen. Das rücken wir in den Mittelpunkt unserer Kampagne“, erklärte Christian von Hammel-Bonten, Vorsitzender der Geschäftsführung der paydirekt GmbH.

LIGHTFIELD STUDIOS / Adobe Stock

Die von Scholz & Friends entwickelte Kampagne stelle mit einem Augenzwinkern die liebevollen Eigenarten der Deutschen in den Vordergrund und verbinde sie mit den Attributen akribisch, genau und korrekt. Die überwiegend digitalen Bewegtbildformate der Kampagne würden durch Out-of-Home-Formate ergänzt und sorgten so für eine große Reichweite. Zusätzlich verlängerten die rund 1.500 Banken und Sparkassen die Kampagne über verschiedene bankeigene Formate etwa in ihrem Online Banking und ihren Filialen. Kooperationen mit ausgewählten Händlern motivieren demnach dazu, giropay auszuprobieren und von attraktiven Nachlässen zu profitieren, hieß es.

 

Studie: Geld sorgt für ein Gefühl der Unabhängigkeit
Beim Shoppen Im Internet bezahlen die Deutschen bevorzugt direkt, unkompliziert und elektronisch. Dies bestätigen fast 54 Prozent der Teilnehmer einer Studie. Zudem nähmen 79 Prozent der Bundesbürger Orte, an denen sie sich aufhielten, wie etwa Einzelhandels-, Dienstleistungs- oder Gastronomiebetriebe als „modern, zeitgemäß und kundenorientiert“ wahr, wenn dort elektronische Zahlungsmethoden angeboten würden. Die wenig überraschende Erkenntnis: Hierzulande betrachten die Menschen Geld demnach vor allem als Wertschöpfungsmittel, versuchten aber gleichzeitig, ihre Ausgaben nach dem einfachen Prinzip zu kontrollieren, sich beim Geldausgeben nicht zu sehr von ihren Impulsen verleiten zu lassen. Ihrer Meinung nach sorge Geld für ein Gefühl der Unabhängigkeit und ermögliche die Verwirklichung von Werten sowie der Realisierung eines komfortablen Lebens. Generell konnte den Angaben zufolge eine skeptische Grundhaltung der Deutschen gegenüber Finanzinstituten ermittelt werden, so die Studie von EVO Payments, die in 14 europäischen Ländern durchgeführt wurde.

 

58 Prozent der Bundesbürger zahlen der Untersuchung zufolge mindestens zwei bis drei Mal pro Woche kontaktlos mit Kredit- oder Debitkarten, hieß es weiter. Ein deutliches Unterscheidungsmerkmal für den deutschen Markt im Vergleich zu anderen europäischen Ländern: 35 Prozent der Befragten gäben kontaktlose Zahlung als ihre bevorzugte Zahlungsmethode an (in anderen Ländern 63 Prozent). Die Gründe für die Wahl sind demnach „einfache Handhabung", „Bequemlichkeit" und „Schnelligkeit/Zeitersparnis". Unentschieden seien die Deutschen hingegen bei der Nutzung von „Bargeld vs. bargeldlosen Zahlungsmitteln“: Fast die Hälfte bevorzuge bargeldlose Bezahlmethoden – die andere Hälfte zahle lieber mit Bargeld. In anderen Ländern sei der Anteil der Menschen, die bargeldlos bezahlen wollten, deutlich höher (56 Prozent), so die Studie. (ud)

 

 


Weitere Artikel und Meldungen rund um die Themen Bankpolitik und Bankpraxis finden Sie auf der Webseite www.die-bank.de.