Bitte warten...

Geldanlage: Beim Internet der Zukunft herrscht Goldgräberstimmung

Künstliche Intelligenz verändert derzeit die Art, wie wir das Internet nutzen, auf revolutionäre Weise. Für Investoren, die vom Megatrend profitieren möchten, kann das „Hacke-und-Schaufel-Prinzip“ interessant sein – mit Fokus auf die Unternehmen, die den bahnbrechenden Wandel des Internets möglich machen.

iStock.com/artisteer


Das Internet hat seit 1991 alles verändert – wie wir Menschen uns informieren, wie wir einkaufen und sogar wie wir arbeiten und wie wir die Liebe unseres Lebens finden. Nachdem das Internet im Jahr 2007 mobil wurde, als dem Smartphone mit dem Verkaufsstart des iPhones der große Durchbruch gelang, wird es jetzt mit einem Mal intelligenter: Die Einführung von ChatGPT hat einen weiteren historischen Meilenstein gesetzt und den Beginn des Zeitalters der Künstlichen Intelligenz eingeläutet. Der hochentwickelte, intelligente und dialogbasierte Chatbot ist einer der bedeutendsten Schritte hin zu einer Revolution der Art und Weise, wie wir das Internet nutzen.

 

Zwar erscheint der Hype um ChatGPT derzeit mitunter etwas übertrieben zu sein. Auf lange Sicht jedoch könnten die Auswirkungen der neuen Technologie auf unseren privaten und beruflichen Alltag noch größer sein als bislang von vielen angenommen. Dieses Phänomen hat der US-Forscher Roy Amara bereits in dem nach ihm benannten Gesetz von Amara beschrieben: Demnach neigen wir dazu, die Auswirkungen einer neuen Technologie kurzfristig zu überschätzen, langfristig aber deutlich zu unterschätzen.


Das bedeutet: Für institutionelle Investoren kann es sinnvoll sein, die Profiteure dieses Trends als zusätzliche Bausteine in ihrem Portfolio zu berücksichtigen.


Chip-Hersteller sind Profiteure des Goldrauschs beim Internet der Zukunft
Doch wie können institutionelle Investoren am effektivsten von der Revolution des Internets profitieren? Dafür lohnt sich ein Rückblick auf den Goldrausch im 19. Jahrhundert in Amerika. Von der Suche nach dem Edelmetall haben diejenigen besonders profitiert, die den Goldgräbern Hacken, Schaufeln und andere für das Schürfen von Gold notwendige Ausrüstungsgegenstände verkauft haben. Die Hacke- und-Schaufel-Händler von heute sind vor allem die Hersteller von Chips. Denn leistungsstarke Prozessor-Chips sind die Grundlage für alle Bereiche des Internets der Zukunft.

(…)

Den vollständigen Artikel aus der Ausgabe „die bank“ 08.2023 können Sie bei Genios kaufen.

Autor:
Alexander Prinz ist als Fondsmanager bei der LBBW tätig.