Dies ergab die aktuelle Umfrage „Cyber Security – Status quo und Herausforderungen“ (Februar 2019), die die GBB-Rating in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und der Justus-Liebig-Universität Gießen durchführte. Neben Fällen von Cyber-Kriminalität stehen bisherige sowie geplante Maßnahmen zur Abwehr solcher Cyber-Angriffe im Fokus der Befragung.
Die Kernergebnisse der Umfrage offenbaren ein allgemeines Ausbaupotenzial bei der Organisation von Cyber Security innerhalb des Finanzdienstleistungssektors. Dies wird auch dadurch bestätigt, dass die Anzahl der IT-Sicherheitsvorfälle seit 2017 insgesamt gestiegen ist. Die Hälfte der Befragten bestätigte eine leichte Zunahme, acht Prozent sprachen von einer deutlichen Zunahme der Sicherheitsvorfälle. Zu den häufigsten Vorfällen zählen Trickbetrug, der Verlust von Daten durch Ransomware sowie der illegale Zugang Dritter zu Kundendaten.
Das größte Risiko für Unternehmen, das aus Cyber-Attacken entsteht, ist laut der Mehrheit der Befragten das Reputationsrisiko, noch vor finanziellen Risiken und dem Datenverlustrisiko.

Weitere Ergebnisse:

Von den befragten Unternehmen

• verfügen bisher etwa 19 Prozent über genügend Personal für Cyber-Sicherheit.
• hat rund ein Viertel bisher keine Risikoanalyse geplant oder durchgeführt bzw. verfügt bis jetzt noch nicht über eine Notfallplanung.

Im Bereich Risikomanagement sind Finanzdienstleister besser aufgestellt: Von den befragten Unternehmen

• verfügen rund 57 Prozent über Notfallpläne.
• führen rund 62 Prozent Risikoanalysen für ausgewählte Geschäftsprozesse durch.

Ein großer Anteil der Befragten hat allerdings noch keine entsprechenden Notfallmechanismen implementiert.

Weitere Informationen und alle Ergebnisse der Umfrage "Cyber Security - Status Quo und Herausforderungen“ finden Sie auf der Website der GBB-Rating Gesellschaft für Bonitätsbeurteilung mbH.

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