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Deutsch-Französisches Cyber-Sicherheitslagebild | Fokus auf KI in der IT-Sicherheit

©weerapatkiatdumrong | istockphoto.com

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und die französische Agence nationale de la sécurité des systèmes d'information (ANSSI) stellten im Rahmen des 16. Deutschen IT-Sicherheitskongresses des BSI in Bonn die zweite Ausgabe des Cyber-Sicherheitslagebilds vor. Themen der aktuellen Ausgabe sind Künstliche Intelligenz (KI) in der IT-Sicherheit und Kriminalität in Bezug auf Krypto-Währung (Crypto-Currency-Crime).

 

Das Cyber-Sicherheitslagebild veranschaulicht die Einschätzung der beiden Ämter zu aktuellen Bedrohungslage. Ein besonderer Fokus liegt auf den Auswirkungen von KI auf IT-Sicherheit.

Laut des Sicherheitslagebilds ist KI schon jetzt häufig Bestandteil zukunftsorientierter IT-Sicherheitsanwendungen, beispielweise bei der Erkennung von Schadsoftware und bei Angriffen auf biometrische Identifikationssysteme.

 

Allerdings bietet KI auch neue Angriffsmöglichkeiten für Cyber-Kriminelle: Diese setzen KI unter anderem für Angriffe auf Gesichtserkennungssoftware, die Steuerung von Social Engineering und das Lösen von Captcha-Aufgaben ein. Auch außerhalb der IT-Sicherheit kann die Nutzung von KI Risiken mit sich bringen. ANSSI und BSI schätzen die Manipulation von Daten für KI-Anwendungen als wesentliche Bedrohung ein. Durch sogenanntes Data Poisoning könnten Kriminelle der KI bestimmte Fähigkeiten antrainieren, die dann für Cyber-Attacken genutzt werden könnten. Daher seien sichere Lieferketten für KI-Trainingsdaten besonders wichtig.

 

Weitere Informationen sowie das deutsch-französische Cyber-Sicherheitslagebild finden Sie auf der Webseite des BSI.

 

Bildquelle: ©weerapatkiatdumrong | istockphoto.com