Die Anbieter von Kreditkarten platzieren der Studie zufolge ihre Produktwerbung primär im Medium Internet, so die Analyse weiter. Auf Internetbanner und YouTube-Werbevideos entfallen den Angaben zufolge dabei 56 Prozent des Kreditkarten-Werbevolumens, gut ein Drittel fließe in TV-Werbung. Bei der Werbung für Kundenkarten ergebe sich ein anderer Medienmix. Print- und TV-Werbung verzeichneten hier mit 39 beziehungsweise 38 Prozent ähnlich hohe Volumenanteile, Internetwerbung liege mit lediglich 13 Prozent auf Platz drei.58 Prozent der Bundesbürger zahlten mindestens zwei bis drei Mal pro Woche kontaktlos mit Kredit- oder Debitkarten, so eine Studie von EVO Payments, die in 14 europäischen Ländern durchgeführt wurde. Ein deutliches Unterscheidungsmerkmal für den deutschen Markt im Vergleich zu anderen europäischen Ländern: 35 Prozent der Befragten gäben kontaktlose Zahlung als ihre bevorzugte Zahlungsmethode an (in anderen Ländern 63 Prozent). Die Gründe für die Wahl seien „einfache Handhabung", „Bequemlichkeit" und „Schnelligkeit/Zeitersparnis". Unentschieden seien die Deutschen hingegen bei der Nutzung von „Bargeld vs. bargeldlosen Zahlungsmitteln“: Fast die Hälfte bevorzuge bargeldlose Bezahlmethoden – die andere Hälfte zahle lieber mit Bargeld. In anderen Ländern sei der Anteil der Menschen, die bargeldlos bezahlen wollten, deutlich höher (56 Prozent). (ud)Erfahren Sie hier mehr zur Studie „Werbemarktanalyse Karten 2022“.
Weitere Artikel und Meldungen rund um die Themen Bankpolitik und Bankpraxis finden Sie auf der Webseite www.die-bank.de.