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Gefahr für Verbraucher | BaFin warnt vor illegalen Geldsammelstellen

©prill | istockphoto.com

Die BaFin macht Verbraucher auf die Gefahren aufmerksam, die von illegalen, nicht-lizenzierten deutschen Geldtransfergesellschaften ausgehen. Aktuell würden insbesondere Kunden ebenfalls illegaler, nicht-lizenzierter Online-Handelsplattformen für finanzielle Differenzkontrakte und Forex-Handel aufgefordert, ihr Handelskapital auf Konten deutscher Gesellschaften einzuzahlen, teilte die Aufsicht am Montag mit. Die BaFin und das Bundeskriminalamt (BKA) hatten bereits Ende 2018 vor Geschäften mit diesen nicht-lizenzierten Online-Handelsplattformen gewarnt.

 

Wie die Aufsicht weiter erklärte, seien auch die deutschen Gesellschaften Teil eines Geschäftsmodells der organisierten Kriminalität. Sie agierten in international angelegten Strukturen, sodass es kaum möglich sei, der Spur des Geldes zu folgen oder Verantwortliche zur Rechenschaft zu ziehen. Die Gelder würden schwerpunktmäßig ins osteuropäische Ausland weitergeleitet und seien für die Einzahler meist vollständig verloren.

 

Verbraucher könnten sich vor derartigen Verlusten schützen, indem sie in der Unternehmensdatenbank der BaFin nachprüften, ob das Unternehmen, das ihnen für den Transfer ihrer Gelder genannt werde, dort verzeichnet sei. Die BaFin betonte, dass für das Betreiben des Finanztransfergeschäfts eine Erlaubnis der Aufsicht erforderlich sei.

 

Bildquelle: ©prill | istockphoto.com